Wem der Sinn nach einem Jeep in seiner ursprünglichsten Form steht, der liegt mit dem Jeep Wrangler goldrichtig. Wohlgemerkt: natürlich ist dieses SUV in allen Bereichen auf Höhe der Zeit. Es ist allerdings auch so, dass die Gestaltung gegenüber dem Jeep Willys MB aus der unmittelbaren Nachkriegszeit nur behutsam angepasst wurde. Unter der aktuellen Bezeichnung ist der Jeep Wrangler seit 1987 auf dem Markt. Seit 2018 fährt das Modell in der vierten Generation, die mit unterschiedlichen Dachausführungen zu haben ist. Möglich ist sowohl eine Ausführung mit Hardtop als auch ein Softtop sowie ein Dual-Top. Ein weiteres Kennzeichen der aktuellen Generation ist deren Leichtigkeit. Dank der Verwendung von jeder Menge Aluminium wurden 100 Kilogramm eingespart, was maßgeblich Verbrauch und Dynamik zugute kommt. Die Formgebung ist und bleibt im besten Sinne des Wortes authentisch und damit eckig, kantig und ungewöhnlich.
Der Jeep Wrangler in Zahlen
Zu haben ist der Jeep Wrangler in verschiedenen Längen. Normalerweise misst das Fahrzeug mit seiner Leiterrahmenkonstruktion 4,33 Meter und spielt damit in der Kompaktklasse. Es ist jedoch auch eine Langversion mit 4,88 Meter zu haben. Die Breite bleibt bei 1,90 Meter, die Höhe bei 1,82 Meter bzw. 1,90 Meter. Hinsichtlich des Laderaums offenbaren sich angesichts der unterschiedlichen Ausführung erhebliche Unterschiede. 203 oder 548 Liter passen in den Kofferraum, 508 oder 1.059 Liter sind bei umgeklappten Rücksitzen möglich. Beim Wendekreis zeigt sich die kleinere Ausführung mit 10,40 Meter als perfekt citytauglich.
Hinsichtlich des Antriebs ist der Jeep Wrangler kompromisslos auf Geländegängigkeit getrimmt. Der vollautomatische Allradantrieb versteht sich von selbst und lässt sich auf Wunsch mit einer 50 zu 50- Kraftverteilung wählen. Die Querstabilisatoren des Fahrzeugs werden auf Wunsch elektrisch entkoppelt und wer sich für die optionalen Stollenreifen und einer höhergelegte Ausführung entscheidet, trotzt selbst anspruchsvollstem Terrain, steilen Hügeln oder Bächen. Angetrieben wird der Naturbursche von zwei Benzin- sowie zwei Dieselmotoren, die innerhalb eines Leistungsspektrums von 200 bis 290 PS arbeiten. In aller Regel werden die Kräfte über eine achtstufige Automatik übertragen, zum Teil steht zudem ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe bereit.
Komfort des Jeep Wrangler
Auf den ersten Blick ließe sich der Jeep Wrangler für einen Puristen halten. Der Schein trügt in diesem Fall jedoch, denn auch hinsichtlich der Ausstattung geht der Hersteller in die Vollen. Eine Besonderheit stellt der große Handgriff vor dem Beifahrersitz dar, der vor allem bei heißen Ritten durch das Gelände seinen Zweck erfüllt. Die Bedienung erfolgt über das zentral platzierte Uconnect-System mit einem Touchscreen von bis zu 8,4 Zoll Durchmesser. Problemlos lassen sich Smartphones einbinden und auch DAB+ Radio ist Teil des Programms. Dank des personalisierbaren Kombiinstruments gelangen nicht nur die üblichen Fahrinformationen sowie Navigation und Entertainment-Daten auf das Display, sondern auch die Höhenlage, der Wankwinkel, die Steigung sowie die GPS-Koordinaten und allerlei Wissenswertes aus dem Antriebsbereich. Man spürt somit stets, dass man in einem echten Geländewagen sitzt, der keineswegs nur für den Asphalt geeignet ist.
Besonderheiten des Jeep Wrangler
Der Jeep Wrangler bietet zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen „klassischen Features“ auch eine Reihe an Besonderheiten. Wie wäre es beispielsweise mit einem Alpine® Premium Audio-System, das mit acht Lautsprechern und Subwoofer daherkommt? Oder mit der Parkview Rückfahrkamera, deren Bild durch dynamische Führungslinien ergänzt wird? Die Liste an Extras ist lang und auch die mehr als 65 aktiven und passiven Sicherheitsfunktionen sind an dieser Stelle zu erwähnen.